Besuch des Ankunftszentrums Reinickendorf

Nicht nur aus der Ukraine kommen Geflüchtete in Berlin an, auch aus anderen Teilen der Welt fliehen Menschen und suchen Schutz in unserer Stadt. Diese Geflüchteten kommen im Ankunftszentrum in Reinickendorf an, das ich gemeinsam mit meinen Kolleginnen Klara Schedlich, MdA und Marianne Burkert-Eulitz, MdA am Montag besuchte.

Unsere Grüne Delegation wurde von Sascha Langenbach, Pressesprecher des Landesamts für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) empfangen und machte sich vor Ort ein Bild von den Prozessen, durch die die Geflüchteten hier gehen, um ihr Asylgesuch zu melden. Auf dem Gelände der ehemaligen Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik, auf dem sich das Ankunftszentrum befindet, gehen die Geflüchteten in der Regel zunächst zur Registrierungsstelle. Weitere Stationen sind dann je nach Bedarf die medizinische Erstuntersuchung, die Impfstelle oder eine Übergangs-Unterkunft (gebaut in der Form einer modularen Unterkunft (MUF)). Auch wir besuchten alle diese Stationen und besichtigten zudem die Tempohomes, die sich ebenfalls auf dem Gelände befinden.

Die Mitarbeiter*innen des LAF sind im Ankunftszentrum sehr bemüht, gute Arbeit zu leisten und die Geflüchteten trotz des momentan hohen Ankunftsgeschehens gut zu beraten und ihnen das Ankommen zu erleichtern. Es wird versucht, individuelle Umstände so gut wie möglich zu berücksichtigen und auch der soziale Dienst des LAF ist vor Ort, um sich um besonders vulnerable Geflüchtete zu kümmern.

Bei unserem Besuch wurde auch wieder klar, dass wir das LAF und besonders das Ankunftszentrum in Reinickendorf stärken und gut ausstatten müssen, damit sie entsprechend auf gestiegene Bedarfe reagieren können.

Copyright (alle Fotos): Firas Almasri