Zu Besuch bei der Hitzehilfe

Durch den fortschreitenden Klimawandel steigen auch in Berlin im Sommer die Temperaturen oft über 30 Grad Celsius. Viele Menschen leiden unter diesen extremen Wetterbedingungen. Dann bieten auch die Nächte keine wirkliche Abkühlung. So steigt das Risiko für obdachlose Menschen, an Dehydration oder anderen hitzebedingten Krankheiten zu leiden. In extremsten Fällen kann das zum Tod der Betroffenen führen.

Ich war zu Besuch bei der Hitzehilfe des IB in Berlin und konnte mir selbst ein Bild von der aktuellen Lage machen. Die Hitzehilfe liegt in der Kurmärkischen Straße, in der es seit Jahren eine Obdachlosen- und Sexarbeits-Szene gibt. Die Gefahren von Hitze begegnet der Internationale Bund unter anderem durch die Bereitstellung von Wasser und schattigen Plätzen. Neben diesen direkten Hilfen, schafft die Hitzehilfe Berlin zusätzlich eine Plattform für Kommunikation und Austausch zwischen den Betroffenen und den Anwohner*innen.

Die Hitzehilfe und ähnliche Initiativen sind letztlich Ausdruck der sozialen Stadt Berlin. Es wird ein Raum geschaffen, in dem Solidarität und soziale Verantwortung gelebt werden können. Die Hitzehilfe steht für ein Berlin, das sich kümmert und das die Schwächsten in unserer Gesellschaft nicht vergisst. Es ist diese Menschlichkeit und Fürsorge, die eine Stadt wirklich lebenswert machen. Leider leiden Organisationen wir die Hitzehilfe des IB unter ihrer prekären Finanzierung durch das Land Berlin.

Ich danke dem Internationalen Bund und weiteren Trägern, die diese wichtige Hilfe ermöglichen!