Die Debatte um die Asyl- und Migrationspolitik in Deutschland hat sich in den letzten Monaten zunehmend polarisiert. Doch die Ängste der Bevölkerung drehen sich weniger um die Zuwanderung selbst, sondern vielmehr um die politischen Konsequenzen im Inland. Laut einer repräsentativen Umfrage der Konrad-Adenauer-Stiftung geben 62 % der Deutschen an, dass sie Angst vor dem Erstarken der AfD haben. Dies spiegelt eine tiefe Besorgnis wider, dass populistische Kräfte von der angespannten politischen Lage profitieren und das gesellschaftliche Klima weiter verschärfen könnten.
Während die Politik versucht, Lösungen zu finden, stehen viele Bürger*innen vor der Herausforderung, die Balance zwischen humanitären Verpflichtungen und der Wahrung des sozialen Friedens zu finden. Die immer schärfer werdende Rhetorik und der politische Diskurs scheinen jedoch weniger zur Beruhigung beizutragen und verstärken stattdessen die Angst vor dem Aufstieg extrem rechter Parteien wie der AfD.
Es wird zunehmend deutlich, dass die eigentliche Frage nicht nur ist, wie mit Migration umgegangen wird, sondern wie der politische Raum gestaltet wird, um Radikalisierungen zu verhindern und das Vertrauen der Bevölkerung in die Demokratie zu stärken.