Zu Besuch bei Yekmal

Gestern hatte ich die Gelegenheit, den Verein Yekmal e.V. zu besuchen. Seit über 30 Jahren setzt sich dieser Verein als Migrant*innenselbstorganisation in Berlin für die Förderung der kurdischen Sprache, Bildung und die gesellschaftliche Teilhabe migrantischer Familien ein.

Yekmal e.V. betreibt zwei bilinguale Kindergärten (Kurdisch/Deutsch) in Berlin, ist Träger der Jugendhilfe und beschäftigt bundesweit mehr als 150 Angestellte in seinen Zentren. Zudem ist der Verein Gesellschafter der Yekmal Akademie gGmbH, die sich der Bildung, Sprache und Forschung widmet.

Die Arbeit von Yekmal ist von großer Bedeutung, sowohl für kurdische Familien in Deutschland als auch für die gesellschaftliche und politische Sichtbarkeit migrantischer Perspektiven. Der Verein bietet vielfältige Angebote, darunter Beratungsdienste, Bildungsprogramme und kulturelle Veranstaltungen, die die Integration und Teilhabe der kurdischen Community fördern.

Trotz seines wertvollen Engagements muss Yekmal wie die meisten migrantischen Selbstorganisationen für die Förderung seiner Projekte kämpfen. Es braucht ein klares Bekenntnis zur Förderung migrantischer Selbstorganisationen, damit diese weiterhin einen entscheidenden Beitrag zur Gesellschaft leisten können.

Ich werde mich weiterhin für die Unterstützung und Anerkennung der Arbeit von Yekmal e.V. einsetzen und hoffe auf eine breite politische Unterstützung für die Förderung der kurdischen Sprache und Kultur sowie der Menschen mit kurdischem Hintergrund.

Copyright: Maksim Alissaa