Wie steht es um die Versorgung von Schwangeren in Tegel?

In der Massenunterkunft Tegel leben schwangere Frauen, Mütter im Wochenbett und ihre Babys unter katastrophalen Bedingungen: mangelnde Hygiene, fehlende Steckdosen für Milchwärmer, lange Wege zu Sanitäranlagen und kaum Licht. Besonders alarmierend ist der Mangel an medizinischer und psychosozialer Betreuung – keine Hebammensprechstunden, keine Frühen Hilfen, kaum Zugang zu Kinderärzten.

Trotz Versprechungen werden schwangere Frauen nicht systematisch verlegt und auch nach der Geburt herrschen unhaltbare Zustände. Wir fordern vom Senat: Sofortige Maßnahmen für diese schutzbedürftigen Familien!

Besonders gravierend ist der Mangel an medizinischer und psychosozialer Betreuung. Es gibt keine regelmäßigen Hebammensprechstunden, keine strukturierte Unterstützung durch den Sozialdienst und keinen Zugang zu den Frühen Hilfen. Wichtige Anlaufstellen für Neugeborene, wie Kinderärzte und Vorsorgeuntersuchungen, sind für die Frauen schwer zugänglich, da sie die deutsche Sprache nicht sprechen und keine Begleitung erhalten.