Die Massenunterkunft in Tegel soll laut Tagesspiegel-Informationen nicht wie geplant Ende 2025 schließen, sondern für weitere fünf Jahre bestehen bleiben. Heute berät die Senats-Taskforce zur Unterbringung und Versorgung Geflüchteter über die Zukunft des Standorts. Geplant ist demnach, TXL zu einem Ankunfts- und Registrierzentrum umzubauen.
Doch was Berlin jetzt braucht, ist keine weitere Verlängerung dieser teueren und menschenunwürdigen Unterkunft, sondern eine konsequente Exitstrategie und dezentrale nachhaltige Unterbringung. Statt Isolation in einer Großunterkunft braucht es endlich mehr dezentrale Unterbringungsmöglichkeiten. Nur so können Geflüchtete wirklich ankommen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Tegel darf kein Dauerzustand werden.