Flüchtlingsunterkunft in Tegel: Verträge von 1.400 Mitarbeitern laufen aus

In der Massenunterkunft Tegel sind viele Menschen beschäftigt. Doch nun sollen bis zum Jahresende rund 1.400 Mitarbeitende ihre Stelle verlieren. Hintergrund ist der geplante Rückbau der Unterkunft bis Ende 2025.

Tegel wird jedoch nicht geschlossen: Der Berliner Senat plant, die Einrichtung weiterhin für die Unterbringung Geflüchteter zu nutzen. Künftig soll Tegel wieder als reines Ankunftszentrum dienen. So, wie es ursprünglich vorgesehen war.

Das Vorgehen des DRK wirft dabei erhebliche Fragen auf. Die Mitarbeitenden haben in den vergangenen Jahren unverzichtbare Arbeit geleistet. Sie jetzt einfach fallen zu lassen, ist nicht hinnehmbar. Das Land Berlin trägt so selbst zur Verschärfung prekärer Beschäftigungsverhältnisse bei. Was es jetzt braucht, ist ein klarer Sozialplan, der Sicherheit bietet und neue Perspektiven schafft!