RBB Abendschau – Wir brauchen weiter dezentrale Unterbringungen

Unterkünfte stoppen? Das schafft Chaos.
Wer jetzt geplante Projekte kippt, reißt laufende Prozesse ein – auf Kosten von Bezirken, Trägern und Geflüchteten.

Menschenwürdige Unterbringung ist die Basis für Teilhabe. Massenstandorte wie Tegel nehmen Privatsphäre, Ruhe und das Gefühl von Zuhause. Das erschwert Partizipation von Anfang an. Darum brauchen wir dezentrale, kleinere Unterkünfte in allen Kiezen. Und das in enger Zusammenarbeit mit den Bezirken.

Die CDU Berlin riskiert Chaos in der dezentralen Unterbringung: Sie will mühsam vereinbarte Projekte samt Umsetzungskonzept stoppen und treibt so die Kosten hoch, wenn am Ende wieder teure Massenunterkünfte aufgebaut werden. Wir setzen stattdessen auf Mischprojekte für Geflüchtete, Studierende und Wohnungslose. Wer Gruppen gegeneinander ausspielt, spaltet unsere Gesellschaft.

Fakten statt Symbolpolitik: Der Senat plant 16 neue Unterkünfte, um genau diese dezentrale Struktur zu stärken. Ja, die Zugänge sind zuletzt gesunken, aber wer jetzt nichts tut, gefährdet die Zukunft. Berlin muss vorausschauend und solidarisch handeln, damit wir vorbereitet sind, wenn wieder mehr Menschen Schutz suchen.

Unser Fünf-Punkte-Plan zeigt den Weg.