Der russische Angriffskrieg in der Ukraine, die Energiekrise und die Auswirkungen der noch laufenden Corona-Pandemie verschärfen bestehende Ungleichheiten im Bildungssystem.
Seit Beginn des russischen Angriffskrieges flüchten auch viele Studierende aus der Ukraine nach Deutschland. Ein erheblicher Teil von ihnen kommt aus Drittstaaten und hat keine ukrainische Staatsbürger:innenschaft. Für diese Studierenden fehlen langfristige Regelungen und Perspektiven für ihr Bleiberecht in Deutschland, gerade gegenüber ihren Kommiliton:innen mit ukrainischer Staatsbürger:innenschaft werden sie klar benachteiligt.
Ob mit oder ohne Fluchthintergrund – viele Studierende leben in Armut oder sind armutsgefährdet. Diese Situation hat sich seit Beginn der Corona-Pandemie verschlechtert und wird durch die Energiekrise und die Inflation noch verstärkt. Die soziale Ungerechtigkeiten im Bildungssystem treten hierdurch immer klarer zu Tage.
In einer politischen Mittagspause am 2. November um 12:30-13:30 Uhr möchten Miriam Block, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft, Christopher Hupe, Mitglied der Bremischen Bürgerschaft und ich die Situationen in den Stadtstaaten beleuchten, uns über Perspektiven für geflüchtete und nicht-geflüchtete Studierende in diesem Wintersemester austauschen und über politische Lösungsansätze ins Gespräch kommen. Der Austausch wird digital via Zoom stattfinden. Meldet euch gerne hier an: anmeldung@miriam-block.de
