Heute war ich zu Besuch auf einen Kaffee in „Freddy Leck sein Waschsalon“ in der Gotzkowskystraße in Moabit. Seit fast 15 Jahren wird der Waschsalon dort von Dirk Martens betrieben und ist damit eine Institution im Kiez. Das Besondere an dem Salon ist, dass es Waschsalon und Café in einem ist. Während die Wäsche wäscht und trocknet können die Kund:innen sich bei einem Kaffee die Wartezeit vertreiben.
Das Serviceangebot von Dirk Martens ist vielfältig, so wird der Salon nicht nur von Anwohner:innen, sondern auch von Firmen und Unternehmen genutzt. Es wird leckerer Kaffee angeboten und viele Menschen aus dem Kiez gehen gerne in den Waschsalon, um in einer entspannten Atmosphäre zusammenzukommen. Das Konzept von „Freddy Leck sein Waschsalon“ stellt das soziale Leben im Kiez dar.
Doch in der Pandemie und gerade jetzt angesichts der gestiegenen Energiepreise leidet auch Dirk Martens Laden. Wie der gesamte Einzelhandel insgesamt leidet auch der Waschsalon unter steigenden Kosten. Trotzdem versucht Dirk Martens seinen sozialen Beitrag zu leisten, indem er die Preise für die Menschen bezahlbar hält. Zudem hat er Arbeitsplätze für Menschen geschaffen, die davor jahrelang arbeitslos waren und ihnen damit eine Perspektive verschafft.
Heute konnte ich mit ihm ein tolles Gespräch führen – ein beeindruckender Mensch, der sehr bemüht ist um den Kiez und seine Bewohner:innen. Danke für das nette Gespräch und Ihr unermüdliches Engagement, mit dem sie diesen Kiez lebenswert machen, Herr Martens!
Der Einzelhandel steht generell unter enormen Druck. Meine Aufgabe in der Politik ist es, ein offenes Ohr für die Betreiber:innen zu haben und sie da zu unterstützen, wo es in der Bürokratie hakt. Denn damit bleibt das Zusammenleben im Kiez erhalten!