Ein Stück Verkehrswende geschafft – auf Alt-Moabit gilt nun Tempo 30

Mit unserer grünen Stadträtin Dr. Almut Neumann und der Arbeitsgemeinschaft Mobilität des Kreisverbandes Bündnis90/Die Grünen Mitte haben wir Tempo 30 auf Alt-Moabit eingeweiht. Mit der Unterstützung unserer Spitzenkandidatin und Umweltsenatorin Bettina Jarasch wurde somit ein Stück Verkehrswende in die Tat umgesetzt.

Die 30er Straße wurde von einer Initiative von Eltern einer anliegenden Kita angestoßen, die im Mai letzten Jahres auf mich zukam. Daraufhin stellte ich eine Parlamentarische Anfrage an die Senatsverwaltung und führte Gespräche mit dem zuständigen Bezirksamt. Wenige Monate später können wir nun die Resultate sehen – so sieht eine funktionierende Verwaltung aus.

Tempolimits haben weitreichende positive Auswirkungen. Manche davon sind unmittelbar spürbar, andere wirken erst nach längerer Zeit.

Tempo 30 reduziert Lärm und schützt damit die Nachtruhe. Das hat langfristig positive Auswirkungen auf Stress und Gesundheit. Außerdem vermindert ein Tempolimit den Schadstoffausstoß und verbessert die Berliner Luftqualität.

An der Straße Alt-Moabit liegen verschiedene Schulen und Kitas. Durch eine Temporeduktion vermindert sich damit die Gefahr von schwerwiegenden Verkehrsunfällen, da sich Bremswege verkürzen. Zudem erleichtert die Maßnahme die Straßenüberquerung für weniger mobile Menschen.

Wir brauchen eine Stadt, in der die Belange von allen Menschen berücksichtigt werden und sich dabei an der Demografie der Umgebung orientieren. Deswegen setzen wir uns für Tempo 30 an allen Hauptverkehrsstraßen ein und eine intelligente Verkehrsführung, die sich an Fußgänger:innen und Radfahrer:innen orientiert.