Etwa 30.000 Anträge auf Einbürgerungen verstauben in Berlin & die geplante Zentralisierung der Einbürgerung wird aufgrund des fehlenden Übergangskonzepts zu noch weniger Einbürgerungen & mehr Untätigkeitsklagen führen!
Bei den Einbürgerungen liegt Berlin im bundesweiten Vergleich sehr niedrig. Obwohl die Zahl der Einbürgerungswilligen hoch ist.
💡 Unsere schriftliche Anfrage zeigt deutlich: die Kluft zwischen gestellten Anträgen und bearbeiteten Anträgen wird immer größer.
❗ Konkret gibt es in Berlin momentan 30.000 offene Anträge, die auf Erledigung warten. 😮
Es gibt sehr viele Menschen, die einen Anspruch auf Einbürgerung haben und dies auch wollen, die aber keine Termine bekommen oder ihre Anträge in den Bezirken so lange liegen, dass sie schon verstauben.
Ja, die Zentralisierung sollte den Einbürgerungsprozess in Berlin verbessern und das Verfahren entbürokratisieren, um so die Einbürgerungen in Berlin erhöhen. Aber das Projekt wird nicht das gewünschte Ergebnis bringen, wenn es schlecht vorbereitet ist.
Und hier liegt der Haken: Die Übergangsphase ist so schlecht organisiert und gemanaged, dass sie nicht nur den Übergang ins Chaos reißt, sondern auch den Beginn der Zentralisierung erschwert.
Daher bleibt meine Forderung an die Innenverwaltung bestehen ein Übergangskonzept mit den Bezirken zu erarbeiten sowie eine berlinweite Warteliste einzuführen, damit der Übergang von 12 bezirklichen Behörden zur zentralen Behörde strukturiert und fair abläuft!
Hier der gesamte Artikel: https://www.tagesspiegel.de/berlin/zwei-jahre-warten-auf-die-einburgerung-immer-mehr-menschen-verklagen-das-land-berlin-wegen-untatigkeit-10039279.html