Landesamt für Einwanderung: Das Geschäft mit der Termin-Not

Ich habe mit der taz über die prekäre Terminsituation beim Landesamt für Einwanderung gesprochen. Schon lange steht die Behörde wegen Personalmangels und damit der verbundenen Terminlage massiv unter Druck und zurecht in der Kritik. Eine Onlineterminbuchung gleicht einem Lottogewinn für diejenigen, die dringend einen Termin für die Beantragung bzw. Verlängerung ihres Aufenthaltstitels benötigen. Hinzukommt, dass das Online-Terminvergabesystem technische Defizite aufweist.

Nun hat sich die Situation dermaßen zugespitzt, dass sich ein dubioses Start-Up an der Not dieser Menschen bereichert. Offensichtlich werden mit Hilfe eines KI-gestützten Systems die freiwerdenden Termine sofort gebucht und für etwa 50 € verkauft. Das ist ein absoluter Skandal und erfordert sofortiges Handeln von Seiten des Landesamts für Einwanderung und der Senatsverwaltung für Inneres! Es ist nicht hinzunehmen, dass die aktuelle Praxis des LEA den betroffenen Menschen kaum eine andere Wahl lässt, als Geld für die Terminvermittlung zu zahlen.

Den ganzen Artikel findet ihr unter https://taz.de/Landesamt-fuer-Einwanderung-in-Berlin/!5967790/