Liebe Jüdinnen und Juden,
Chanukka, das Fest der Lichter, erinnert uns daran, dass selbst in den dunkelsten Zeiten das Licht der Hoffnung und des Zusammenhalts leuchtet. In diesem Sinne haben wir heute die jüngste Tradition fortgesetzt und vor dem Abgeordnetenhaus gemeinsam mit Rabbiner Yehuda Teichtal die erste Chanukka-Kerze angezündet. Möge das Licht der Chanukka-Kerzen die Dunkelheit, das Leid und insbesondere den Antisemitismus vertreiben und uns Kraft schenken, um für Frieden und Gerechtigkeit in der Welt einzustehen.
In Gedanken sind wir heute besonders bei den Geiseln, die noch in den Händen der Hamas gefangen sind sowie bei allen Menschen jüdischen Glaubens, die um ihre Sicherheit fürchten, in den Straßen von Berlin und an vielen anderen Orten dieser Welt. Gemeinsam stellen wir entschlossen gegen alle Formen von Antisemitismus.
Lasst uns Brücken bauen, anstatt Mauern zu errichten, lasst uns Lichter anzünden anstatt in der Dunkelheit zu verharren. Chanukka soll ein Aufruf zu Solidarität und Mitgefühl sein, nicht nur für die jüdische Gemeinschaft, sondern für alle Menschen, die unter den Auswirkungen von Krieg und Gewalt leiden.
Chag Channukah Sameach!