Austauschrunde mit der BAfF

Viele Geflüchtete haben traumatische Erfahrungen wie Krieg und Gewalt erlebt. Umso wichtiger ist es professionelle, psychosoziale und psychotherapeutische Unterstützung zu gewährleisten.

Gemeinsam mit meinen Kolleginnen Catherina Pieroth und Catrin Wahlen hatte ich diese Woche einen wertvollen Austausch mit den Mitarbeiterinnen, Lisa vom Felde und Alva Träbert, des BAfF (Der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V.). 

Die BAfF hat sich die psychosoziale und therapeutische Versorgung von Geflüchteten in Deutschland zur Aufgabe gemacht. Dabei arbeitet sie auf unterschiedlichen Ebenen an einer Stärkung der Versorgungssituation von traumatisierten Geflüchteten. Durch verschiedene Projekte, im Austausch mit Mitgliedszentren und internationalen Partnerorganisationen fördert die BAfF den fachlichen Austausch von Erfahrung und Wissen unter den Zentren, vertritt gemeinsame Anliegen im Sinne einer Verbesserung der Lebenssituation der Überlebenden politisch motivierter Gewalt und entwickelt Qualitätsstandards für eine angemessene Behandlung traumatisierter Geflüchtete. 

Im heutigen Austausch kamen wir unter anderem darauf zu sprechen, wie eine bessere psychosoziale Versorgung von Geflüchteten gewährleistet werden kann, welche Bedarfe und Lücken es gibt und wie beispielsweise das Rückführungsverbesserungsgesetz die psychosoziale Arbeit für Geflüchtete erschwert. Wir arbeiten daran, die Versorgungslage zu verbessern.

Ich bedanke mich herzlich für den Austausch und hoffe auf weitere Gesprächsrunden und Anhörungen zu diesem wichtigen Thema!