Ein Jahr ist zu kurz für Studierende, um hier anzukommen, Deutsch zu lernen, eine Wohnung zu mieten und einen Studienplatz zu bekommen. Das gilt auch für Studierende aus Drittstaaten, die wegen des Angriffskrieges die Ukraine fluchtartig und teilweise ohne Dokumente verlassen mussten.
Daher freue ich mich, dass unsere Grün geführte Senatsverwaltung für Wissenschaft , Gesundheit, Pflege und Gleichstellung unter Ulrike Gote die Verlängerung der Fiktionsbescheinigung mit der Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport vereinbart und beschlossen hat. Nun können die Betroffenen ca. 130 Personen aufatmen: Sie erhalten für weitere 6 Monate eine Fiktionsbescheinigung, um sich hier zu organisieren, Dokumente zusammen zu suchen, die sie für eine langfristige Aufenthaltserlaubnis brauchen.
Das ist gut so, denn es sind gut ausgebildete Fachkräfte, die ihre Ausbildung bzw. Studium hier fortführen und abschließen können. Das ist eine Chance für Berlin, denn sie könnten in der Zukunft möglicherweise in unserem Arbeitsmarkt als Fachkräfte arbeiten.